Pour l`Yseboursch e.V.
Verein für belebte Geschichte im Alten Ort

Bon Jour et merci beaucoup pour le Besuch unserer Website.


"Die Alten haben es doch schon immer gewusst."
Diesen Spruch hört man immer und überall. Aber dem ist nicht so.
Die Brille des eigenen Erlebens wird durch die Erfahrungen unserer Eltern und Großeltern nur um zwei oder drei Generationen erweitert.

Hätten Sie es gewusst, dass Neu-Isenburg, eine vom alltäglichen Verkehr und Stau verstopfte Kleinstadt im Speckgürtel von Frankfurt eine ganz besondere Stadt ist?
Sie fragen - warum?
Nein, diese Stadt ist keine Schönheit.
Nein, es finden sich hier auch keine herausragenden Bauwerke.
Nein, es ist auch nicht die hervorragende Infrastruktur.

Es ist die Geschichte Neu-Isenburgs.
Das historisch junge Gesicht unserer Stadt ist weitgehend zerstört. Die lokale Identität und der Wert der Stadt begrenzen sich bei Vielen tatsächlich auf die gute Infrastruktur.

Wer weiß denn schon, dass unsere Stadt ein Ort vieler bemerkenswerter Wandlungen ist?
Wer weiß, dass unsere Gemeinde, angefangen als Flüchtlingscamp, sich sehr schnell zum "Gallischen Dorf" wandelte?  Wer weiß denn, dass hier frühe Demokratie praktiziert wurde?
Wer weiß, dass hier der europäische aber auch der nationale Gedanke schon lange in vielen Facetten gelebt wurde?  Wer weiß denn, ... so vieles, vieles mehr?

Der Verein Pour l'Yseboursch e.V hat es sich zur Aufgabe gemacht, alte verlorene Wissensschätze aus der reichhaltigen Geschichte dieser Stadt zu finden, sie zu zeigen und zu beleben.
Ja, Neu-Isenburg es ist eine ganz besondere Stadt. Pour l'Yseboursch heißt ja schließlich nichts anderes als: "Für dieses Isenburg".

Neu-Isenburg, der 01.08.2020

Werner Alfons Stahl
(1. Vorsitzender)

 

Neues aus dem Vereinsleben


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28.07.2020

Wir feierten den Geburtstag Neu-Isenburgs am 24.07.


Gestern haben wir mit 3-2-1-meins den Treueeid der Gründerväter auf dem Marktplatz gefeiert.
Mit uns gefeiert hat ebenfalls der "Trägerverein Hugenottenrathaus e.V." Es war ein harmonisches Miteinander der beiden Vereine in gegenseitiger Anerkennung. Die jeweiligen Ziele des anderen Vereines wurden respektiert und es gab keinerlei böse Worte.
Wir von Pour l'Y haben unter beachtung der notwendigen Coronauflagen (Abstandsregel) die "Conférence des maires", eine Konferenz mit 9 ausgewählten historischen Bürgermeistern (jeder bekam einen einzelnen Tisch) Neu-Isenburgs durchgeführt.
Alle der anwesenden Bürgermeister waren der deutschen Sprache soweit mächtig, der Konferenz folgen zu können. Ein Dolmetschen war nicht erforderlich. Die Konferenz fand in Form einer Tafelrunde im auf das Pflaster aufgemalten Treppenturm des Hugenottenrathauses statt. Der gesamte Marktplatz war mit Gästen der Gaststätte Apfelwein Föhl besetzt.
Dankenswerterweise fand die Konferenz personelle Unterstützung durch Mitglieder des Trägervereines, so, dass die Konferenz zu etwas gleichen Teilen durch Mitglieder beider Vereine besetzt werden konnte. Die Conférence des maires war ein Mitmach-Rollenspiel bei dem historische aber auch aktuelle Fragen erläutert und vor dem Hintergrund der jeweiligen Epoche der einzelnen historischen Bürgermeister diskutiert wurden.
Einige der Fragen kamen auch zur Abstimmung.
So zum Beispiel, ob Frauen heutzutage auch Hosen tragen dürften oder was denn mit den Sprendlingern Rindern im Birkengewann geschehen sollte. Hier machte Bürgermeister Passet den Vorschlag, die Sprendlinger Rindviecher zu Wurst zu verarbeiten. Diesem Vorschlag haben sich denn Bürgermeister Luft und Bürgermeister Bastide sofort angeschlossen weil sie sich vonm Verkauf der Würste ordentlich Profit erhofften.
Die anschließende Abstimmung erbrachte das einstimmige Stimmungsbild, die Sprendlinger Rindviecher alle zu Wurst zu verarbeiten.
Bei der Frage der Weiterleitung der der Waldbahn bis Sprendlingen wurde kontrovers diskutiert. Das Meinungsbild zu dieser Frage war sehr vielfältig. Es pendelte zwischen einem klaren ja, einem ja - aber nicht durch Isenburg und der Errichtung einer Seilbahn über die Frankfurter Straße (Grand Rue).
Die anwesenden Bürgermeister sprachen sich abschließend einstimmig dafür aus, dass die Präsenz aller 27 Bürgermeister im Alten Ort in Form von Gewegplatten mit ihren Namen vor den ehemaligen Wohnhäusern wieder hergestellt wird.
Außerdem wurde einstimmig festgestellt, dass diese Konferenz der ehemaligen Lenker unserer Gemeinde sehr wichtig ist, deren Ergebnisse veröffentlicht werden sollen und sie in Zukunft auch weiterhin durchgeführt werden solle. Es kam ein deutlicher Hinweis darauf, das dann der Kreis der Bürgermeister erweitert werden müsse.
Dem konnte dann sogar Bürgermeister Lack, der als erster Bürgermeister den Aten Ort verlassen hatte, zustimmen.

Es hat allen Anwesenden viel, viel Spaß gemacht und die Conférence brachte allerlei an Faktenwissen. Sie hatte natürlich einen humorigen Anstrich - und barg sogar die Möglichkeit, die ehemaligen Bürgermeistern auf aktuelle Fragen zu reagieren zu lassen.



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Veranstaltungen

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04.08.2020
öffentlicher Stammtisch
unser monatlicher Stammtisch findet wie gewohnt in der Gaststätte "Bobbestübche" in der Karlstraße in Neu-Isenburg statt. Hier treffen und tauschen sich unsere Mitglieder zu historischen und aktuellem...   mehr
01.09.2020
öffentlicher Stammtisch
unser monatlicher Stammtisch findet wie gewohnt in der Gaststätte "Bobbestübche" in der Karlstraße in Neu-Isenburg statt. Hier treffen und tauschen sich unsere Mitglieder zu historischen und aktuellem...   mehr
06.10.2020
öffentlicher Stammtisch
unser monatlicher Stammtisch findet wie gewohnt in der Gaststätte "Bobbestübche" in der Karlstraße in Neu-Isenburg statt. Hier treffen und tauschen sich unsere Mitglieder zu historischen und aktuellem...   mehr