Pour l`Yseboursch e.V.
Verein für belebte Geschichte im Alten Ort

Über uns: Das sind wir ...

Der Verein Pour l`Yseboursch e.V. beschäftigt sich mit dem Zeitraum zwischen Ortsgründung Neu-Isenburgs im Jahre 1699 und dem Abbruch des Hugenottenrathauses 1876, ca. 180 Jahre später. 

Wie lebten hier die ersten, Hugenotten nach ihrer Flucht aus Frankreich. Ihre Religion, der protestantische Calvinismus war ausschlaggebend für ihre Flucht aus Frankreich, aber auch der Grund für ihre Ansiedlung in dem für extra sie geschaffenen neuen Lebensraum, der Siedlung, der Kolonie „Neu-Isenburg“.

Pour l’Yseboursch beschäftigt sich mit einer Reihe von Aspekten wie …:

Ø Wie entwickelte sich die Sprache vom Französischen zum Deutschen?

Ø Welche Einflüsse auf die zeitgenössische Küche hatten die Essgewohnheiten der Hugenotten? Zum Beispiel die Einführung und Kultivierung des Spargels. Was aßen die Hugenotten um 1700?

Ø Wie erlebten die frühen Bewohner ihren Lebensraum und wie fand die Integration in die deutsche Gesellschaft statt?

Neu-Isenburg ist eine junge Stadt, die im Schatten Frankfurts vielfältige Bewegungen erlebt hat und besonders im Bereich der Sozialgeschichte einen bedeutenden Beitrag zu leisten imstande ist.
In dem Zeithorizont, auf den Pour l’Yseboursch sich spezialisiert, spielt der „Alte Ort“ als zentraler Schauplatz allen Geschehens eine wichtige Rolle. 

Im öffentlichen Bewusstsein ist der "Alte Ort" ein Stadtteil wie jeder andere.
Die eigene Geschichte, reduziert auf Schlagworte, ist lange nicht mehr Bestandteil des innerstädtischen Bewusstseins. Hier wollen wir beleben und informieren!

200 Jahre lang, war der "Alte Ort" der Mittelpunkt Neu-Isenburgs. Er wurde von seiner Gründung an als Zentrum geplant und ebenso angelegt. In den letzten 130 Jahren wurde Schritt für Schritt die heutige Stadt Neu-Isenburg angebaut und der "Alte Ort" wurde an den Rand der Wahrnehmung gedrängt. Der Grundriss des Alten Ortes ist ein anerkanntes Architektur Denkmal von europaweiter Geltung.

              Denn – die Wertschätzung des eigenen Lebensraumes tut Not.

Pour l’Yseboursch e.V. nimmt am öffentlichen Leben teil und pflegt Kontakte zu vielen Institutionen und Vereinen um den Vereinszweck zu erfüllen. Das sind: 

Ø Magistrat der Stadt Neu-Isenburg

Ø Kulturamt der Stadt Neu-Isenburg

Ø AG „Alter Ort“ der ISEK, Neu-Isenburg

Ø Hessisches Amt für Denkmalpflege, Wiesbaden

Ø Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Berlin

Ø Ev. reformierte Gemeinde am Marktplatz

Ø IG-Vereine, Neu-Isenburg

Ø GHK –Verein für Heimatpflege und Kultur, Neu-Isenburg

Ø ffk – Forum zur Förderung von Kunst und Kultur in Neu-Isenburg e.V.

Ø Trägerverein Hugenottenrathaus e.V., Neu-Isenburg

Ø Verein für Städtepartnerschaft, Neu-Isenburg

Ø Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte

Wir treffen uns zu unserem monatlichen Stammtisch am 02. Donnerstag im Monat um 19:30 Uhr in der Gaststätte "Bobbestübche", Karlstraße 18, 63263 Neu-Isenburg. Gäste sind stets willkommen. Gerne können Interessierte uns jederzeit ansprechen.

Der Vorstand

Der Vorstand wird durch die Mitgliederversammlung gewählt und wird zur Zeit wie folgt besetzt:

1. Vorsitzender - Werner A. Stahl

Der Vorsitzende wird bis zur Neuwahl eines ordentlichen Vorstandes durch den "Rat der Ältesten" begleitet und gestützt.
Das sind: Ilse Tober (Schatzmeisterin), Christa Arnold (2. Vorsitzende) und Johanna Becker.

Der Vorstand ist per Email unter vorstand@pour-l-yseboursch.de erreichbar.

Unser Team

Werner A. Stahl

Werner A. Stahl

1. Vorsitzender

Werner Alfons Stahl ist 1956 als Metzgerssohn am Marktplatz geboren und hat sein ganzes Leben im Alten Ort verbracht. Hier ist er in der Gastwirtschaft Apfelwein-Föhl aufgewachsen. Im Alten Ort hat er mit seiner seiner Familie (vier Kinder) großgezogen. Nun sind die Kinder aus dem Haus und der nächste Lebensabschnitt führt zu Pour l'Yseboursch, wo er als gebürtiger Isenburger seine Kenntnisse aus den Bereichen Pädagogik, Therapie und Kunst einsetzen kann.

Christa Arnold

Christa Arnold

2. Vorsitzende

Christa Arnold, geb. 1946 in Leipzig. Nach dem zweiten Weltkrieg kam sie 1951 als Flüchtling nach Neu-Isenburg, wo sie mit ihrem Ehemann und ihrem Sohn lebt. Als gelernte Sozialpädagogin ist sie bis heute im Verein Pour l'Yseboursch tätig und nun auch die stellvertretende Vorsitzende. Ihre Leidenschaft für Musik und ihre Ausbildung zur Rhythmiktherapeutin kommt ihr zugute, denn im Verein ist sie auch die treibende Kraft für historische Tänze und animiert Teilnehmer zum Mitbewegen.

Ilse Tober

Ilse Tober

Schatzmeisterin

Ilse Tober, geb. 1943 stammt aus einer alten Neu-Isenburger Familie. Den größten Teil ihres beruflichen Schaffens verbrachte sie als Lehrerin in Neu-Isenburg. Hier hat sie den Bereich Arbeitslehre aufgebaut und war die Gründerin der Neu-Isenburger Berufs-Info-Börse. Es war Ilse immer ein großes Anliegen, eine Verbindung zwischen der Schule und der hugenottischen Gründungsgemeinde herzustellen. Nun, nach dem Ausscheiden aus dem Schuldienst, ist sie im Verein Pour l'Yseboursch aktiv.

Mitgliedschaft

Unsere Mitglieder sind bemüht, unsere Interessen und Ziele gemeinsam umzusetzen. Die Mitgliedschaft muss beim Vorstand beantragt werden und wird durch die Annahme begründet. Der Mitgliedsbeitrag wird durch die Mitgliederversammlung festgelegt und liegt zur Zeit bei 20,- € / per anno.